Im Rahmen der normalen Sprachentwicklung treten bei vielen Kindern entwicklungsbedingte Artikulationsfehler auf. Halten sich diese Fehler bis nach dem 4. Lebensjahr ist eine logopädische Behandlung erforderlich.
Von einer Störung der Artikulation (Dyslalie) spricht man, wenn einzelne Laute oder Lautverbindungen falsch gebildet, ausgelassen oder durch andere Laute ersetzt werden. Die Sprache (Satzbau, Wortschatz, Grammatik) muss nicht beeinträchtigt sein.
Hinsichtlich einer Störung des Sprechens sind 2 Formen zu unterscheiden:
Die phonetische Störung bedeutet lediglich eine falsche Bildung von Lauten (z. B. Lispeln)
Die phonologische Störung bedeutet, dass Laute oder ganze Silben ausgelassen, durch andere ersetzt oder ganze Lautverbindungen falsch gebildet werden. (z. B. "Schmetterling" wird zu "Heggerlin", "Krokodil" zu "Drododil", "Schule" wird zu "Tule")
Kinder mit zu spät, oder nicht behandelter phonologischer Störung haben ein hohes Risiko eine Legasthenie zu entwickeln.
Die logopädische Therapie beginnt mit einer genauen Diagnostik. Bei der anschließenden Therapie, die ein- oder zweimal wöchentlich stattfindet ist in meiner Praxis immer ein Elternteil (jener, der auch mit dem Kind täglich übt) anwesend. So kann ich sicher sein, dass die Übungen zu Hause korrekt durchgeführt werden. Sämtliche Materialien, die für die Behandlung benötigt werden, stelle ich zur Verfügung.
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